Stellen Sie sich folgende Situation vor: Beim Tanzen ist Ihnen jemand auf Ihre Zehen getreten und alle Zehennägel sind schmerzhaft und mehr oder weniger blutunterlaufen. Und stellen Sie sich jetzt noch vor, Sie könnten nicht auf Ihren Füssen stehen sondern nur auf den Zehenspitzen, mit Ihrem ganzen Gewicht und bei jedem Schritt. So fühlt sich ein Pferd mit Hufrehe Hufrehe ist eine zunehmende Erkrankung. Unter gleichen Bedingungen erkranken aber nicht alle Pferde gleich an Hufrehe. Aufpassen sollten Besitzer von Pferden:
An Rehe zu erkranken kann viele Ursachen haben. Die Erkrankung kann erst Stunden oder schon Tage vorher erfolgt sein, bis das das Pferd Schmerzen zeigt. Störungen im Stoffwechsel des Pferdes oder traumatische Ereignisse (Belastung) können einen Reheschub verursachen. Hufrehe
ist eine sehr akute Erkrankung. Das Tier leidet enorme Schmerzen und je
länger auf die Therapie gewartet wird, desto schwerer sind die
Folgeschäden. Die Lederhaut zwischen Hornkapsel und Hufbein wird
geschädigt, so dass die Haltefunktion und damit die gesamte
Trägerfunktion des Hufes verloren geht. Die schlimmste Folge ist, dass das Hufbein durch die Hufsohle hindurch brechen kann. Die sinnvollste Therapie ist der sofortige Einsatz von Blutegeln. Mit ihrer Hilfe können größere Schäden an der Huflederhaut verhindert werden. Dies ergab eine bundesweite Studie in Zusammenarbeit der Deutschen Huforthopädischen Gesellschaft e.V., dem Fachverband Niedergelassener Tierheilpraktiker e.V. und der Biebertaler Blutegelzucht GmbH aus den Jahren 2008/09.
04532 2860955 oder 0176 49 16 66 16 Ihre Birgit Verbiesen
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